Pushing Hands (15 Arten)

Pushing Hands (15 Arten)

(auch Übungen der "Schiebenden Hände", Tuishou, gennannt auch "Klebende Hände") 

Pushhands (Tui Shou)

Einleitende Worte zum Thema: 

Obwohl Pushhands eine Übungsmethode der Kampfkunst für zwei Partner ist, stützt es sich auch auf die Idee von Ruhe und Weichheit. Es gilt nicht: "Wer zuerst angreift, ist im Vorteil", sondern "Begegne der Offensive mit Ruhe (yi jing dai dong)" und "Überwinde Härte mit Weichheit (yi rou ke gang)". Wenn man Pushhands übt, muss man das Gegenüber nicht stark berühren.Man verwendet gerade so viel Kraft, dass man den anderen kontrollieren kann. Wenn man diese große Fertigkeit besitzt, hat man den Anderen schnell durchschaut und er wird ganz bestimmt geschlagen werden. Beim Pushhands muss man darauf achten, dass man in hohem Grade ruhig und gelassen und nicht erschrocken ist. Die Hände sind leicht, das qi sinkt.
Handgelenke, Ellbogen, Schultern sowie alle anderen Gelenke müssen entspannt und offen sein. Oben leer und unten voll, dann kann man weich umwandeln und verändern. Die eigene Ruhe, Leichtigkeit, Entspannung und Weichheit befähigt, bei Berührung des Anderen Leer und Voll zu unterscheiden. So ist es dann möglich, den Umständen entsprechend zu handeln und angemessen zurückzuschlagen. Wenn das Herz/Bewusstsein nicht ruhig ist, ist man nicht konzentriert, die Handbewegungen werden fehlerhaft und man kann nicht mehr das rechte Maß halten. Wenn das Herz/Bewusstsein erst einmal ruhig ist, kann man der Bewegung des Anderen folgen, ohne den Kontakt zu verlieren oder dagegen zu halten. Der Andere verwendet Kraft - ich nutze den Vorteil der weichen Umwandlung. Der Andere verwendet keine Kraft - ich verwende auch keine Kraft. Die Vorstellungskraft (yi) kommt zuerst und nicht die Anwendung von Kraft.
Im Lied der schlagenden Hände (dashouge) heißt es
dazu: "Wenn der Andere sich nicht bewegt, bewege ich mich auch nicht.
Wenn der Andere sich auch nur unmerklich bewegt, bewege ich mich zuerst."
Tai Chi Chuan gehört zum chinesischen Wushu (Kampfkünste) und ist eine ganz besondere Art von Kampfkunst. Tui Shou (Pushhands) ist die Anwendung des Tai Chi Chuan mit einer Reihe von Techniken und Formen. Erst durch das Lernen des Tui Shou wird man das Tai Chi Chuan ganz verstehen können.

Im Tui Shou gibt es 13 grundlegende Techniken:

Die acht Richtungen, die den Trigrammen des Bagua zugeordnet werden: 
Peng, Lü, Ji, An, Cai, Lie, Zhou und Kao.

Die fünf Schritte, die mit den fünf Elementen verbunden sind: 

Schritt nach Vorne, 
Schritt nach Hinten, 
Nach links schauen, Nach 
rechts schauen und zentriert sein.

Desweiteren gibt es im Tui Shou vier Aspekte, die zu beachten sind - Leichtigkeit, Beweglichkeit, die Fähigkeit zum Wechsel und die Fähigkeit zum Neutralisieren. Man sagt: "Leichtigkeit in der Bewegung führt zu Beweglichkeit, Beweglichkeit ermöglicht den Wechsel und der Wechsel führt zum Neutralisieren".

Das Training für Tui Shou-Anfänger beginnt mit den fünf Einhandübungen. Hierbei soll man lernen, wie man dem Partner folgt. Wichtig ist, daß der Fluß der Bewegung gleichmäßig und ohne Kontaktverlust zum Partner ist. Nach einer Weile wird man in der Lage sein, seine Schultern zu lockern und die Taille zu drehen. Dies legt die Grundlage für die Zweihandübungen.

Die verschieden Einhand- und Zweihandübungen des Tui Shou im Wu-Stil Pushhands:

Einhandübungen

Dan Da Shou - Einhandübungen
An Fa - Methode des Drückens

Xiao Shou - Schneidende Hand

Nian Shou - Klebende Hand

Li Nian Zhou - Klebende Ellenbogen innen

Wai Nian Zhou - Klebende Ellenbogen außen 

Zweihandübungen

Shuang Da Shou - Zweihandübungen
Si Zheng Xing - Vier gerade Formen

Auch einfach:

Shuang Da Shou - Zweihandübung
Huan Shou Fa - Methode des Handwechsels

13elementare Handübungen

Shi San Zhong Ji Ben Shou Fa - Die 13 Arten elementarer Handübungen

Chan Tou Shi - Den Kopf einwickelnde Hände

Zhong Ping Zhou - Ellenbogen eben und zur Mitte

Shi Zi Shou - Gekreuzte Hände

Guo Tou Shi - Den Kopf einwickelnde Hände

Li Zhou - Stehender Ellenbogen

Da Chan Wan - Große Handgelenkwindung

Lou Xi Shi - Methode des Kniestreifens

Li Nian Zhou - Klebende Ellenbogen innen

Wai Nian Zhou - Klebende Ellenbogen außen

Xiao Chan Wan - Kleine Handgelenkwindung

Chuan Shou Kao - Hand ausstrecken und lehnen

Dao Ti Hu - Umgekehrt den Kessel tragen

Tong Tian Shou - Bis zum Himmel reichende Hand

Die Grundzüge des Pushhands sind:

Überwinde Härte mit Weichheit ( Yi Rou Ke Gang)

Im Tai Chi Chuan ist es angeraten, nicht Kraft gegen Kraft zu verwenden oder nach der ersten Offensive zu trachten, denn sonst schlägt derjenige mit der größeren Kraft den Schwächeren und die schnellere Hand dominiert über die langsamere. Der Versuch Kraft anzuwenden steht im Widerspruch zu den Prinzipien des Tai Chi. Wichtig für den Anfänger ist es, das Neutralisieren zu lernen und Konflikte zu vermeiden.

Begegne der Offensive mit Ruhe (Yi Jing Dai Dong)

Eine der grundlegenden Strategien ist es, dem Gegner mit Ruhe zu begegnen. 
Die Ruhe ist essentiell, weil effektives Tingjin (Fühlen) ohne sie nicht möglich ist und ohne Tingjin die eigenen Aktionen nicht effektiv sein werden. Die Klassiker sagen: "Bewegt er sich nicht, so bewege ich mich nicht. Beginnt er sich zu bewegen, so bewege ich mich schon vorher." Dies bedeutet, der Offensive mit Ruhe begegnen.Überwinde den Gegner mit weniger Kraft, aber besserem Können (Yi Xiao Sheng Da)
Eine Methode dabei ist, zuerst zu neutralisieren und dann am Gegner zu kleben und ihm zu folgen, bis er sich in einen "toten Punkt" bewegt. Weil er dann sein Zentrum verloren hat, befindet er sich in einer gestörten Stellung und sein Kraftfluss ist gebrochen. Er wird dann schon durch eine leichte Berührung fallen.

Weiche zurück um vorzudringen (Yi Tui wie Jin)

Im Pushhands ist es ein Merkmal größter Wichtigkeit, sich an die wechselnden Zustände des Gegenübers anzupassen und sich mit Ihnen zu bewegen. Die kreisförmigen Bewegungen im Tai Chi Chuan haben ihr Abbild im Tai Chi Symbol, das Entfaltung darstellt und das Wechseln eines Kreises beinhaltet.

Kreisförmige Bewegungen (Dong Zuo Zou Hu Xian)

Die wechselnden Muster von Flexibilität und Festigkeit und des Klebens basieren auf kreisförmigen Bewegungen. Weil in einer kreisförmigen Bewegung keine Unterbrechung ist, kann der Partner leichter erreicht werden als auf einer von hinten nach vorne ausgerichteten geraden Linie. Von Vorteil ist, dass aktive Kraft oder Richtung an jedem beliebigen Punkt der kreisförmigen Linie geändert werden kann. Nur durch lange und nachhaltige Praxis können diese Prinzipien erfühlt und mit Leben gefüllt werden. Weil das Pushhands auch für Kampfzwecke eingesetzt werden kann, muss die Haltung des Tai Chi Chuan Lernenden konzentriert und friedfertig sein.

Wu Stil Pushhands

Sie sind ein wichtiger Teil und Aspekt des Wu Stil Tai Chi Chuans. Man muss sie sehr viel praktizieren um tiefer in die Theorie des Tai Chi Chuan einzudringen. Die traditionelle Theorie basiert auf dem Klassiker von Zhang Sanfeng und der Abhandlung von Wang Zongyue und dem "Schlüssel zu den 13Bewegungen". Wu Stil Tai Chi Chuan betont die Körpermechanik, das Wissen um das Zentrum und die verschiedenen Richtungen, sowie die Benutzung von Kraft und dem richtigen Timing, der mentalen und körperlichen Vorbereitung. Dadurch wird es möglich 
Kraft und Härte durch Weichheit zu überwinden und die Bewegung mit Ruhe zu beantworten. Wichtig für die Pushhands im WU Stil ist, dass der Körper gerade gehalten werden muss, damit dieser zu präzisen und genauen Bewegungen in der Lage ist. Der Bewegungsfluss muss gleichmäßig und ohne Kontaktverlust zum Partner sein. Es gilt der Grundsatz: "Besiege den Gegner mit weniger Kraft und größerem Können. Weiche zurück um vorzudringen". 
Im Wu Stil Pushhands gibt es folgende Variationen: Einhand, Zweihand- Übungen und Übungen mit Schritten.
Die Einhand Übung unterteilt sich in drei Übungen: Hand zu Hand Kontakt, und zwei Übungen der "Klebenden Ellebogen"
Zu den Zweihand Übungen gehören die Grundmethode des Händekreisens sowie 
13 weitere Variationen. Hier finden wir eine große Anzahl an Techniken um den 
Partner aus dem Gleichgewicht zu bringen, hier realisieren sich die 8Bewegungen
(Peng, Ji, L, An, Cai, Li, Zhou, Kao) die in den Klassikern beschrieben werden und die jeder Praktizierende beherrschen sollte.
Bei den Pushhands muss man einen ruhigen Geist behalten und nicht aktiv angreifen oder Kraft benutzen, vielmehr sagt man: "Leichtigkeit in der Bewegung führt zu Beweglichkeit, Beweglichkeit ermöglicht den Wechsel und der Wechsel führt zum Neutralisieren". 
Diese Leichtigkeit bedeutet aber nicht dass hier keine Kraft eingesetzt wird. Sie wird dem Partner nicht gezeigt und zurückgehalten. Ohne Anleitung eines guten Lehrers allerdings wird das Wesen der Pushhands dem Lernenden verborgen bleiben.

Pushing Hands

"Die Form des Taijiquan ist der Körper und Tuishou seine Anwendung"

Ein wesentlicher Aspekt der Kampfkunst ist das Üben der "Schiebenden Hände" (Tuishou oder Pushhands).

Im Tuishou des Wu-Stils werden vier grundlegende Kriterien zur Ausübung vorgegeben:

- Leichtigkeit, 
- Behendigkeit,
- Veränderlichkeit und Neutralisation.

Man sagt: "Leichtigkeit in der Bewegung, diese Leichtigkeit führt zu Behendigkeit, Behendigkeit führt zur Veränderlichkeit und Veränderlichkeit führt zur Neutralisation". Eine wichtige charakteristische Fähigkeit des Tuishou ist, daß man sich um den Gegner schlängeln kann, ohne daß er entwischt. Bei diesem Vorhaben ist es wichtig, daß man folgende Techniken einsetzt: 

- Kleben,
- Verbinden, 
- Anhaften und Folgen.

Kleben heißt, daß man die eigene Hand mit der Hand oder Arm des Gegenüber in Kontakt bringt und den Bewegungen folgt, als wäre die Kontaktstelle zusammengeklebt. In der Tat soll sich nun der Gegner selbst in die Falle der eigenen Lockbewegung begeben.
Verbinden heißt, sich mit Kraft und Bewegung des Gegners zu vereinen und dies auch ohne Unterbrechung beizubehalten. Jegliche Unterbrechung oder Leere in der Bewegung kann den Gegenüber eine vorteilhafte Position zum Angriff bieten.
Anhaften heißt, sich mit dem Gegner verketten und sich mit ihm winden. Der Sinn des Anhaftens ist zu verhindern, daß er entwischt.
Folgen heißt, daß man sich den vom Gegner ausgehenden sich veränderten Situationen anpaßt und dementsprechend seine eigene Position ausrichtet.
Das Feingefühl der Wahrnehmung geht mit diesen vier Techniken einher. 
Es sind sehr feine Empfindungen, welche mit sehr schwachen Tönen vergleichbar sind, die nur zu hören sind, wenn man extrem ruhig ist - aus diesem Grunde verwendet man den Ausdruck "hörbare" Kraft. 
Diese Fähigkeiten, auf veränderte Situationen zu reagieren und sich ihnen anzupassen kann man als "Mitgehen", "einverstanden sein mit" oder "seine Unterstützung zuteil werden lassen" bezeichnen. Diese Reaktion entsteht, nachdem man die Stärke und Richtung der ankommenden Kraft erkannt hat. 
Da kein Widerstand und auch keine Unterbrechung des Kontakts beim "Mitgehen" entstehen soll und der Gegner nach der Neutralisation keinen Ausweg mehr findet ist Anhaften das Gleiche wie "Mitgehen". 
Der bekannte Ausdruck aus den Klassikern: "Die Form des Taijiquan ist der Körper und Tuishou seine Anwendung" weist uns darauf hin, daß für ein tieferes Verständnis des Taijiquan es unbedingt notwendig ist, Tuishou zu üben. 
Tuishou ist nicht nur die Grundlage des Taijiquan als Kampfkunst sondern auch eine hervorragende Gesundheitsübung.

Wettbewerbe (Pushing Hands)

Ein wenig über die Praxis, vor allem zum beliebten trendig aufsteigendem Thema: PUSHHANDS und Wettbewerbe.
Um es mit Jan Silberstorff zu halten: 

Weder Tai Chi noch Pushhands sind RENTNERKARATE !


Der Anfänger muss zuerst die verschiedenen Bewegungen und Positionen erlernen, dabei sollen die Bewegungen geschmeidig bleiben und die Atmung natürlich. Sie soll eine gewisse Tiefe und Breite haben, damit sie den Körper versorgt und der Körper mit ihr ganz gefüllt ist. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die korrekte Körperhaltung, sie ist unablässig. Zhang Sanfeng, der Begründer des Tai Chi Chuan definiert es so: „In jeder Bewegung soll der ganze Körper leicht und Beweglich sein, als wären alle seine Teile auf einem Faden aufgereiht.“ D. h. aufrechte Haltung des Kopfes, aufrechtes Steißbein, gerader Rücken, Schultern senken und Ellebogen herabhängen lassen, sowie Becken senken


"Die Form des Taijiquan ist der Körper und Tuishou seine Anwendung"

Ein wesentlicher Aspekt der Kampfkunst ist das Üben der "Schiebenden Hände" (Tuishou oder Pushhands).

Im Tuishou des Wu-Stils werden vier grundlegende Kriterien zur Ausübung vorgegeben: Leichtigkeit, Behendigkeit, Veränderlichkeit und Neutralisation.
Man sagt: "Leichtigkeit in der Bewegung, diese Leichtigkeit führt zu Behendigkeit, Behendigkeit führt zur Veränderlichkeit und Veränderlichkeit führt zur Neutralisation". Eine wichtige charakteristische Fähigkeit des Tuishou ist, daß man sich um den Gegner schlängeln kann, ohne daß er entwischt. Bei diesem Vorhaben ist es wichtig, daß man folgende Techniken einsetzt: Kleben, Verbinden, Anhaften und Folgen.
Kleben heißt, daß man die eigene Hand mit der Hand oder Arm des Gegenüber in Kontakt bringt und den Bewegungen folgt, als wäre die Kontaktstelle zusammengeklebt. In der Tat soll sich nun der Gegner selbst in die Falle der eigenen Lockbewegung begeben.
Verbinden heißt, sich mit Kraft und Bewegung des Gegners zu vereinen und dies auch ohne Unterbrechung beizubehalten. Jegliche Unterbrechung oder Leere in der Bewegung kann den Gegenüber eine vorteilhafte Position zum Angriff bieten.
Anhaften heißt, sich mit dem Gegner verketten und sich mit ihm winden. Der Sinn des Anhaftens ist zu verhindern, daß er entwischt.
Folgen heißt, daß man sich den vom Gegner ausgehenden sich veränderten Situationen anpaßt und dementsprechend seine eigene Position ausrichtet.
Das Feingefühl der Wahrnehmung geht mit diesen vier Techniken einher. Es sind sehr feine Empfindungen, welche mit sehr schwachen Tönen vergleichbar sind, die nur zu hören sind, wenn man extrem ruhig ist - aus diesem Grunde verwendet man den Ausdruck "hörbare" Kraft. Diese Fähigkeiten, auf veränderte Situationen zu reagieren und sich ihnen anzupassen kann man als "Mitgehen", "einverstanden sein mit" oder "seine Unterstützung zuteil werden lassen" bezeichnen. Diese Reaktion entsteht, nachdem man die Stärke und Richtung der ankommenden Kraft erkannt hat. Da kein Widerstand und auch keine Unterbrechung des Kontakts beim "Mitgehen" entstehen soll und der Gegner nach der Neutralisation keinen Ausweg mehr findet ist Anhaften das Gleiche wie "Mitgehen". Der bekannte Ausdruck aus den Klassikern: "Die Form des Taijiquan ist der Körper und Tuishou seine Anwendung" weist uns darauf hin, daß für ein tieferes Verständnis des Taijiquan es unbedingt notwendig ist, Tuishou zu üben. Tuishou ist nicht nur die Grundlage des Taijiquan als Kampfkunst sondern auch eine hervorragende Gesundheitsübung.

Dingbu-Tuishou

Dingbu-Tuishou
(Schiebende Hände im festen Stand)

WCTAG-Turnierregeln: Tuishou 

Beide Kontrahenten stehen sich in Runde 1 mit dem rechten Fuß, in Runde zwei mit dem linken Fuß vorn auf der Linie gegenüber. Die vorderen Füße sind dicht beieinander, die Stellung des hinteren Beins kann frei gewählt werden. Die Arme der Kontrahenten werden so aneinander gehalten, dass die beiden Handgelenke der vorderen Arme, sowie die jeweils hintere Hand am Ellenbogen des vorderen Arms des Gegenübers haftet. Die Rundenzeit beträgt jeweils zwei oder drei Minuten (abhängig von der Teilnehmerzahl). GewinnerIn ist, wer noch dem Kampf mehr Punkte oder zuerst ein 15:0 Punkte erreicht hat.
Ziel der Aktionen beider ist es, den Kontrahenten so aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass er sich aus seinem Stand bewegen muss oder mit etwas anderem außer den Füßen (Hand oder Körper) den Boden berührt.
Erlaubte Techniken: 
Alle Arten des Pushens und Schiebens mit allen einsetzbaren Körperteilen (außer Kopf), solange die Füße stehen bleiben.
Unerlaubte Techniken: 
Alle Arten des Schlagens und Greifens. Das Halten ohne zuzugreifen (z. B. zwischen Daumen und Zeigefinger) ist gestattet.
Beim Dingbu-Tuishou ist keine Art von Fußtechnik erlaubt, da die Füße nicht bewegt werden dürfen.
Punktvergabe:
Punkt wird vergeben, wenn:
- der Kontrahent einen Fuß von der Stelle bewegt, d.h. nach dem Anheben wieder auf dem Boden abgesetzt hat (hat der Kontrahent seinen Fuß noch in der Luft und der Schiebende bewegt selbst einen Fuß, gibt es keine Punktwertung). Bewegen beide einen Fuß erfolgt keine Wertung.
Punkte werden vergeben, wenn:
- der Kontrahent so aus dem Gleichgewicht gerät, dass er beide Füße bewegen muss. 
Bewegt der Schiebende selber einen Fuß, so gibt es einen Punkt, bewegt er ebenfalls beide Füße, so gibt es keine Punktwertung.
- der Kontrahent mit etwas anderem als den Füßen den Boden berührt, die Füße jedoch auf dem Boden bleiben. Bewegt der Schiebende dabei einen Fuß wird nur ein Punkt gewertet. Bewegt er beide Füße oder kommt ebenfalls mit einem anderen Körperteil am Boden auf, erfolgt keine Punktwertung.
Punkte werden vergeben, wenn:
- wenn der Kontrahent so gepushed wird, dass er nicht nur beide Füße bewegen muss, sondern zudem noch mit einem oder mehreren Körperteilen den Boden berührt. Der Schiebende bleibt dabei in seinem Stand, sonst erfolgen entsprechende Punktabzüge.
Keine Punktwertung bei Aktionen mit gleichen Resultaten auf beiden Seiten (z.B. jede(r) bewegt einen Fuß).
Punktabzüge werden vergeben, bei:
- unsauberer aber gelungener Aktion, bei der auch der Schiebende sich selbst aus seinem Stand bewegen muss oder mit mit etwas anderem außer den Füßen (Hand und Körper) den Boden berührt.
- Regelverstößen wie z.B. wiederholtes Greifen, Schlagen etc. Je nach Ausmaß zwischen Abzug von einem Punkt bis hin zur Disqualifikation. 

Allgemeines:
Bei geringer Teilnehmerzahl kann bei allen Unterteilungen variiert werden, um trotzdem einen sinnvollen Wettkampf zu ermöglichen.
Es werden in der Regel die ersten drei Gewinner ihrer Gewichtsklasse prämiert (unter sechs Startern nur zwei, bei bis zu drei Startern nur einer).

Huobu - Tuishou

Huobu - Tuishou
(Schiebende Hände mit erlaubter Beinarbeit)

WCTAG-Turnierregeln: Tuishou 

Der Huobu-Wettkampf findet wahlweise auf einer Kreis-Kampffläche von 6 Durchmesser statt. Diese befindet sich entweder auf einer Plattform oder ist am Hallenboden durch z.B. Tape gekennzeichnet.
Die Startposition der wiederum zwei Runden entspricht dem des Dingbu-Wettkampfes. Auch die Rundenzeiten und Gewinnregelungen sind gleich.
Die erlaubten Techniken entsprechen ebenfalls denen des Dingbu-Tuishou, mit der Ausnahme, dass Beintechniken in Form von Fußfegern (nicht Tritten!) und Beinstellen erlaubt sind. Generell dürfen die Beine nach Beginn des Kampfes, bzw. nach Wiederbeginn eines jeden Breaks (z.B. durch Punktgewinn) frei bewegt werden.
Punktvergabe:
Punkt wird vergeben, wenn:
- der Kontrahent mit irgendwas anderem als seinen Füßen den Boden berührt, der Schiebende selbst aber nicht.
Punkte werden vergeben, wenn:
- der Kontrahent hinfällt, der Schiebende aber nicht. 
Punkte werden vergeben, wenn:
- der Kontrahent von der Plattform , bzw. aus der Kampffläche (mit beiden Füßen) gestossen wird.
Punktabzüge werden verhängt:
- von der zu vergebenen Punktwertung, wenn der Schiebende selbst durch seine Aktion Punkte verliert (z.B. er fällt mit von der Kampffläche, er berührt auch den Boden etc.). Je nach Ausmaß von Aktion und Gegenreaktion werden die Punkte dem Gesamtresultat der Einzelaktion angeglichen (z.B. der Kontrahent stürzt zu Boden, der Schiebende stützt sich mit der Hand am Boden ab: 1 Punkt Abzug, d.h. statt 3 gibt es 2 Punkte, der Schiebende fällt durch seine eigene Aktion auf den Gestürzten, 2 Punkte Abzug, d.h. statt 3 Punkte gibt es 1 Punkt).
- bei Regelverstößen wie z.B. wiederholtes Greifen, Schlagen etc. Je nach Ausmaß zwischen Abzug von einem Punkt bis hin zur Disqualifikation.
Die Turnierteilnehmer werden nach Geschlecht und Gewicht unterteilt. Gewichtsklassen bilden sich bestenfalls in 5 kg Abständen ( - 60 kg, - 65 kg etc.).

Allgemeines:
Bei geringer Teilnehmerzahl kann bei allen Unterteilungen variiert werden, um trotzdem einen sinnvollen Wettkampf zu ermöglichen.
Es werden in der Regel die ersten drei Gewinner ihrer Gewichtsklasse prämiert (unter sechs Startern nur zwei, bei bis zu drei Startern nur einer).

Chinesisches Neujahr:

Chinesisches Neujahr:

Das Jahr des Holz-Drache

Beginn: 10. Februar 2024
Ende: 28. Januar 2025

Der Holz-Drache (Jiachenchinesisch 甲辰, Pinyin jiǎchén) ist das 41. Jahr des chinesischen Kalenders (siehe Tabelle 天支 60-Jahre-Zyklus). Es ist ein Begriff aus dem Bereich der chinesischen Astrologie und bezeichnet diejenigen Mondjahre, die durch eine Verbindung des ersten Himmelsstammes (甲, jiǎElement Holz und Yang) mit dem fünften Erdzweig (辰, chén), symbolisiert durch den Drachen (龍, lóng), charakterisiert sind.

Nach dem chinesischen Kalender tritt eine solche Verbindung alle 60 Jahre ein. Das letzte Holz-Drache-Jahr begann 1964 und dauerte wegen der Abweichung des chinesischen vom gregorianischen Kalenderjahr vom 13. Februar 1964 bis 1. Februar 1965. Das nächste Holz-Drache-Jahr wird am 10. Februar 2024 beginnen und am 28. Januar 2025 enden.

Quellangabe: https://de.wikipedia.org/wiki/Holz-Drache

Quellangabe, Bild: Ulrike Limberg, PWLM 2023
Link: https://www.flickr.com/photos/ulis_photos/

Chinesisches Neujahr:

Chinesisches Neujahr:

Das Jahr des Wasser-Hasen

Beginn: 22. Januar 2023
Ende: 9. Februar 2024

Der Wasser-Hase (Guimaochinesisch 癸卯, Pinyin guǐmǎo) ist das 40. Jahr des chinesischen Kalenders (siehe Tabelle 天支 60-Jahre-Zyklus). Es ist ein Begriff aus dem Bereich der chinesischen Astrologie und bezeichnet diejenigen Mondjahre, die durch eine Verbindung des zehnten Himmelsstammes (癸, guǐElement Holz und Yin) mit dem vierten Erdzweig (卯, mǎo), symbolisiert durch den Hasen (兔, ), charakterisiert sind.

Nach dem chinesischen Kalender tritt eine solche Verbindung alle 60 Jahre ein. Das letzte Wasser-Hase-Jahr begann 1963 und dauerte wegen der Abweichung des chinesischen vom gregorianischen Kalenderjahr vom 25. Januar 1963 bis 12. Februar 1964.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasser-Hase

Quellangabe: Ulrike Limberg, Amorbach im Jahre 2010
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